Premiere – „Drei Schwestern“
Ballett von Cathy Marston
Als „Poesie des ungelebten Lebens“ bezeichnet der Literaturkritiker und Journalist Prof. Hellmuth Karasek jenen Schleier stiller Melancholie, der alle Figuren des russischen Autors Anton Tschechow zu umhüllen scheint. Im erstarrten Zwischenreich alltäglicher Gleichförmigkeit verharren auch die „Drei Schwestern“ Olga, Mascha und Irina, die entwurzelten Protagonistinnen von Tschechows 1901 erschienener Meistererzählung. Während sie vom Leben träumen, hat eine andere längst davon Besitz ergriffen: Natascha, die Fremde, dringt mit neuem Gedankengut in den Kokon der Schwestern ein…
Die britische Choreografin Cathy Marston siedelt Tschechows Familien-Drama „Drei Schwestern“ im faszinierenden, familiären Mikrokosmos des Ballettsaals an: Zu Musik von Sergej Rachmaninow, Arvo Pärt und der zeitgenössischen russischen Komponistin Galina Ustwolskaya verdichtet ihre Choreografie die routinierte Mühsal des täglichen Ballett-Trainings zu einer berührenden poetischen Parabel über den Tschechowschen Lebens-Kampf.
Premiere: 25. Mai 2014, 18.00 Uhr, Kleines Haus
Weitere Vorstellungen:
31. Mai, 5., 6., 13. und 14. Juni 2014
Kartenpreis: € 24,-
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