Markus Poschner und die symphonische Dichtung „Die Seejungfrau“

Pressemeldung der Firma Dresdner Philharmonie

Am 27. Januar steht wieder der 1. Gastdirigent am Pult der Dresdner Philharmonie, Markus Poschner. Mit dem Konzert im ICC setzt er in der 3. Spielzeit seinen Beethoven-Zyklus fort.

Der »kaleidoskische Blick« auf Beethovens Sinfonien fällt in diesem Konzert auf dessen Vierte – seine romantischste Sinfonie. Gespiegelt wird sie in Alexander Zemlinskys spätromantischer Phantasie für Orchester »Die Seejungfrau«. Die Vertonung des Märchens von Hans-Christian Andersen begann Zemlinsky nur wenige Tage vor der Hochzeit seiner einstigen Geliebten Alma Schindler mit Gustav Mahler am 9. März 1902. Die Liaison mit dem »schönsten Mädchen Wiens«, Muse einer ganzen Generation von Künstlern, dauerte nicht einmal ein Jahr. So stürmisch die Beziehung, so abrupt war ihr Ende, als Alma im November 1901 den Hofoperndirektor Mahler kennenlernte.

Trotz positiver Resonanz nach der Uraufführung am 25. Januar 1905 betrachtete Zemlinsky seine Komposition als gescheitert, und er nahm gravierende Änderungen und Striche an der Partitur vor. Das allerdings wurde erst offenkundig, als 1976 ein Autograph des Werkes in einer Privatsammlung auftauchte. Seitdem bemühen sich Dirigenten und Forscher um die Rekonstruktion des Originals.

Die Universal Edition Wien hat im Dezember 2012 die vom Zemlinsky-Experten Anthony Beaumont wiederhergestellte Fassung veröffentlicht, die am 27. Januar 2013 nun zum ersten Mal in einem Konzert zu hören sein wird.

Philharmonie à la carte

So. 27. 01. 2013 | 11:00 Uhr

So. 27. 01. 2013 | 19:30 Uhr

Großer Saal im Internationalen Congress Center

»ALLES WILL ICH WAGEN, UM EINE UNSTERBLICHE SEELE ZU GEWINNEN« – Seejungfrau

LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770 – 1827)

Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60

ALEXANDER ZEMLINSKY (1871 – 1942)

»Die Seejungfrau« – Phantasie für Orchester

Markus Poschner | Dirigent



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