Mozarts „Requiem in Bewegung“: Szenisches Konzert mit dem Quilisma Jugendchor Springe
Gedenkstätte Ahlem der Region Hannover
Im Frühsommer 1791 erhält Wolfgang Amadeus Mozart den Auftrag zur Komposition einer Totenmesse. Er stirbt, bevor er das Werk vollenden kann. Das längst legendäre Requiem des Salzburgers steht nicht nur im Mittelpunkt eines szenischen Konzerts am Sonntag, 20. Januar 2013, 17 Uhr, in der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis in Hannover: Der Quilisma Jugendchor Springe unter der Leitung von Stephan Doormann setzt den Trauergesang vielmehr in Bewegung. Eine Choreographie, entworfen vom Mexikaner Miguel-Amen Zermeno, spannt dabei vom Mozart-Requiem bis zur Friedensbitte „Dona nobis pacem“ von Gilad Hochman einen großen Bogen.
Mozarts Requiem ist zentraler Teil des Konzertes, für das sich die Jugendlichen des Chores inhaltlich intensiv mit den Themen Leid und Sterben im Allgemeinen und insbesondere mit dem Grauen des Holocaust auseinandergesetzt haben. Nach der Lektüre literarischer Texte von Paul Celan und Amos Oz und von Studien zur Situation im heutigen Deutschland entstand eine intensive Textzusammenstellung, die dem Werk folgend vorgetragen wird. Entstanden ist eine eindrückliche Konzertkonzeption, die durch die Kraft des Requiems und die dezente, aber ausdrucksstarke Körpersprache einer Gruppenchoreographie das Publikum in ihren Bann ziehen möchte.
Neben dem Quilisma Jugendchor sind an dem Konzertabend zum Holocaust-Gedenktag das Barockorchester Göttingen und die Solistinnen und Solisten Magdalena Harer (Sopran), Ivonne Fuchs (Alt), Manuel König (Tenor) sowie Albrecht Pöhl (Bass) beteiligt.
Weitere Informationen und Kartenbestellung unter www.quilisma.net
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