Der Zeigefinger des Dünnen im Auge des Dicken

"Laurel und Hardy" als Hommage an ein großes Komikerpaar im Komödienhaus

Pressemeldung der Firma Theater Heilbronn

Sie gelten als das erfolgreichste Komikerpaar aller Zeiten: Stan Laurel und Oliver Hardy, auch bekannt als Dick und Doof. Jetzt werden die beiden für das Heilbronner Komödienhaus wieder zum Leben erweckt, in einem Stück für zwei Komödianten und einen Klavierspieler. Die Komödie „Laurel und Hardy“ von Tom McGrath hat am 24. November um 20 Uhr Premiere. Für Regie und Ausstattung zeichnet Elmar Thalmann verantwortlich. Es spielen Oliver Firit (Ollie) und Till Schmidt (Stan), die musikalische Leitung hat Nicolas Kemmer.

Stan Laurel (1890-1965) und Oliver Hardy (1892- 1957) drehten zwischen 1926 und 1951 106 Filme. Während Oliver Hardy sich vorwiegend als Akteur in die Arbeit einbrachte, gilt Stan Laurel als der schöpferische Kopf des Duos. Er erfand nicht nur zahlreiche Gags und Drehbücher, sondern war insgeheim der eigentliche Regisseur der meisten ihrer Filme, arbeitete am Schnitt und ist so verantwortlich für etliche kleine Meisterwerke des Slapstick-Films. Ihr Kurzfilm „The Music Box“, der die verzweifelten Versuche des Duos zeigt, ein Klavier eine endlos lange Treppe hinaufzutransportieren, wurde 1932 mit dem Oscar ausgezeichnet. „Dick und Doof“, das ist nicht nur der ausgestreckte Zeigefinger des Dünnen im Auge des Dicken. Das sind auch die immer wieder vertauschten Bowlerhüte, das Erkennungszeichen des Duos, was aufgrund der verschiedenen Hutgrößen zu komischen Verwicklungen führt.

Tom Mc Grath hat Laurel und Hardy mit seinem Stück ein Denkmal gesetzt. Er lässt die beiden Komödianten ihre Geschichte von Anfang an erzählen und spielen. Der dünne Stan und der dicke Ollie durchleben in einem musikalisch- komödiantischen Bilderbogen die Stationen ihres Lebens und die Höhepunkte ihrer Karriere und natürlich erinnern sie sich auch noch einmal an prägnante Szenen aus ihren Filmen. Das urkomische und zugleich anrührende Doppelporträt bietet viel Situationskomik und Dialogwitz, Slapstick und jede Menge Musik.

Till Schmidt und Oliver Firit haben ihre Vorbilder intensiv studiert und wissen sehr gut, welche Genauigkeit ihnen die beiden abverlangen. Für Regisseur Elmar Thalmann, der auch für Bühne und Kostüme verantwortlich zeichnet, sind Till Schmidt und Oliver Firit nicht nur optisch eine Idealbesetzung. Nicolas Kemmer entführt mit seiner Musik in die Zeit von Musikhall, Stummfilm und die ersten Jahre des Tonfilms.

Elmar Thalmann (Regisseur und Ausstatter) wurde 1963 geboren und verbrachte seine Jugend in Luzern. Nach seiner Tischlerausbildung besuchte er von 1984-1988 die Schauspielschule »Scuola Teatro Dimitri« in der italienischen Schweiz.

1989 wurde er festes Mitglied der renommierten Theatergruppe »Compagnia Teatro Paravento« aus Locarno. Die Arbeit dieses multikulturellen Ensembles charakterisiert sich durch die Verbindung verschiedenster Theatertechniken. Sie reicht von der Pantomime über Commedia dell‘ Arte bis zum Stummfilm, von eigenen Produktionen über die Improvisation bis hin zum Autorentheater.

Elmar Thalmann trat auf großen Festivals in Moskau, Wien, Sevilla, Rom, Prag und in bekannten Theaterhäusern in der ganzen Welt auf. Mit der Rolle als »Faust« in einem Auftragswerk der Klassik Stiftung Weimar beendete er seine Arbeit im Ensemble.

Nach einer Weiterbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich arbeitet er jetzt als freischaffender Schauspieler und Regisseur für Theater, Film und Fernsehen.

In der Spielzeit 2012/2013 inszeniert er am Theater Heilbronn »Laurel & Hardy«.

Weiter Informationen finden Sie auf: www.elmar-thalmann.de

Premiere am 24. November 2012, 20 Uhr, Komödienhaus

Laurel & Hardy

Komödie von Tom McGrath

Inszenierung und Ausstattung: Elmar Thalmann

Musikalische Leitung: Nicolas Kemmer

Dramaturgie: Johannes Frohnsdorf

Oliver Firit (Ollie), Till Schmidt (Stan)

Nicolas Kemmer (Pianist)

Weitere Vorstellungstermine: 27. November, 30. November, 6. Dezember, 8. Dezember, 12. Dezember, 13. Dezember , 16. Dezember (15 Uhr), 18. Dezember, 21. Dezember, 22. Dezember, 28. Dezember, 30. Dezember , 31. Dezember (18.30Uhr), 5. Januar, 6. Januar, 8. Januar (Beginn jeweils 20 Uhr)



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