Von der Handwerkskunst des Rechenmachers
Seltene Handwerksvorführung im Freilichtmuseum
Früher gab es in jedem Dorf einen Rechenmacher, der die hölzernen Rechen, die beispielsweise für die Heuernte benötigt wurden, fertigte. Das Rechenmachen ist eine handwerkliche Fähigkeit, die im ländlichen Bereich einmal von großer Bedeutung war. Am Sonntag, den 2. September, ist im Freilichtmuseum in Beuren die seltene Gelegenheit, das alte Handwerk zu sehen. Manfred Oesterle aus Sachsenheim demonstriert zwischen 13 und 17 Uhr in der Werkstatt des Wohnhauses mit Schreinerei aus Ohmenhausen, im Rahmen der Handwerksvorführungen, wie das „Rechenmachen“ ging.
Ein guter hölzerner Rechen besitzt einen Stiel aus Ahorn, die Zähne werden aus Eschenholz gefertigt. Das Herstellen der Rechen erfolgte als Nebenerwerb zur Landwirtschaft oder war Bestandteil der Ausübung des Handwerkerberufs „Wagner“ oder „Drechsler“.
Die Handwerksvorführung im Freilichtmuseum zählt zu der Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Lebendiges Museum“, bei der es sonntags im Museumsdorf wechselnde Handwerksvorführungen gibt. Bei der nächsten Vorführung am Sonntag, dem 9. September, geht es um das Weben im Webkeller des Hauses aus Laichingen.
Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren ist im August und September täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, ab 1. Oktober bis 4. November dienstags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr. Das Veranstaltungsprogramm 2012 kann kostenlos angefordert werden und wird auf der Homepage ausführlich vorgestellt.
Freilichtmuseum Beuren, Museum des Landkreises Esslingen für ländliche Kultur, In den Herbstwiesen, 72660 Beuren, E-Mail: info@freilichtmuseum-beuren.de, Infotelefon 07025 91190-90, Fax 07025 91190-10 www.freilichtmuseum-beuren.de
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