Vortragsveranstaltung: „Verschollen in Riga“

Veranstaltung der Gedenkstätte Ahlem

Pressemeldung der Firma Region Hannover

Anlässlich des 70.Jahrestags der Deportation von 1001 jüdischen Frauen, Männern und Kindern nach Riga, Lettland bietet die Region Hannover in Kooperation mit der Landeshauptstadt Hannover am

Donnerstag, 24. November 2011, 19.00 Uhr,

Haus der Region, Raum N001, Eingang: Hildesheimer Str. 18, 30169 Hannover

eine Vortragsveranstaltung an: „Nachbarn von nebenan – Verschollen in Riga“.

Nach dem Massenmord an den lettischen Juden entstand in Riga Ende 1941/Anfang 1942 ein „Reichsjudenghetto“, in das abertausende Menschen auch aus Berlin, Hamburg, Osnabrück, Bielfeld, Münster, Dortmund, Köln und vielen anderen Städten deportiert wurden. Über viele Jahrzehnte war ihr Schicksal weitgehend unbekannt.

Winfried Nachtwei aus Münster forschte seit 1989 nach den Spuren der Verschleppten und bekam Kontakt zu den wenigen Überlebenden. Der Historiker und langjährige Bundestagsabgeordnete berichtet in seinem Vortrag über den Leidensweg der lettischen und deutschen Juden in Riga, über das Ghetto und andere Lager und über den Wald von Bikernieki. An diesem Ort der Massenerschießungen wurde vor zehn Jahren eine würdige Gedenkstätte errichtet, ermöglicht vom Deutschen Riga Komitee, dem die Landeshauptstadt angehört.

Michael Fürst, Vorsitzender des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden von Niedersachsen und Werner Fürst, Söhne des damals ebenfalls deportierten Helmut Fürst, besuchten die lettische Stadt zur Jahrtausendwende und berichten anhand von Dokumenten von ihren Eindrücken des ehemaligen Ghettos.

Veranstalter: Region Hannover, Team Kultur und Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Bildung und Qualifizierung – Projekt Erinnerungskultur.



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Dateianlagen:
    • Holocaust Museum Riga


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